@marguerite_camu
5 Fakten zu den Harry Potter Filmen, die du noch nicht kanntest
Da Harry Potter und der Stein der Weisen zwanzig Jahre alt wird, sehen wir uns überraschende Fakten über die Entstehung des Films an
Es klingt unglaublich, aber irgendwie feiert der erste Film der fantastischen Harry-Potter-Reihe diesen Monat bereits sein zwanzigjähriges Jubiläum. Der 2001 erschienene Film Harry Potter und der Stein der Weisen kam am 22. November deutschlandweit in die Kinos und wurde sofort ein Riesenerfolg. Allein in den USA spielte der Film am ersten Tag 32,3 Millionen Dollar an den Kinokassen ein und brach damit den Rekord von Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung.
In den letzten zwanzig Jahren hast du den Film vielleicht Dutzende Male gesehen und die magischen Effekte bemerkt, aber was du wahrscheinlich nicht wusstest, war, was hinter der Magie steckt.
Beim ersten Film gab es keine auffälligen CGI-Effekte, sondern ein Großteil der Effekte war echte Magie, die dank der Design- und Produktionsteams am Set entstand. Hier sind fünf überraschende Fakten über die Entstehung vom ersten Film.

Wie ist Hagrid so groß geworden?
Ein Zaubertrank aus vier Zutaten: ausgeklügelte Kulissen, ein Stunt-Double, erzwungene Perspektive und der Einsatz eines Greenscreens sorgten dafür, dass Hagrid (gespielt von Schauspieler Robbie Coltrane) halb Riese, halb Mensch aussah.
Das Designteam entwarf zwei Hütten für Hagrid - eine war sehr groß, damit die anderen Figuren darin klein aussahen, und die andere war viel kleiner, damit Hagrid riesig aussah. Außerdem spielte Martin Bayfield, ein 1,80 m großer ehemaliger Rugbyspieler, Hagrids Stunt-Double.
In anderen Szenen wurde Hagrid vor einem Greenscreen gefilmt, damit er als Riese eingeblendet werden konnte.
Schließlich wurde auch eine Filmtechnik namens erzwungene Perspektive verwendet, um Hagrids Größe zu verstärken. Dabei wird ein Objekt in der Nähe der Kamera und ein Objekt in der Ferne mit gleicher Schärfe gefilmt, so dass beide Objekte nahe beieinander zu sein scheinen.

Mit Liebe geschrieben
Erinnerst du dich noch an die Hogwarts-Annahmebriefe, die durch den Briefkasten schossen, aus dem Schornstein flogen und im Haushalt der Dudleys herumwirbelten? All diese Briefe mussten sorgfältig geplant werden, damit die Effekte funktionierten.
Hunderte von Briefen wurden vom Designstudio MinaLima digital auf sehr dünnes Papier gedruckt, damit sie durch die Luft schweben konnten, aber etwa zwanzig bis dreißig Briefe wurden mit einem Füllfederhalter handgeschrieben, um wirklich authentische Nahaufnahmen zu erhalten - und jeder einzelne brauchte einige Stunden, um geschrieben zu werden.

Darüber hinaus musste eine separate Charge kleinerer Briefe mit leichteren Umschlägen hergestellt werden, damit sie von den Eulen, die über einen Zeitraum von sechs Monaten trainiert wurden, getragen und zugestellt werden konnten.
Schau dir dazu die folgende Szene an:
Eulen sehen zwar süß aus, aber...
Ein Fakt für Fans der erweiterten Fassung: Aus dem Originalfilm wurde eine Szene gestrichen, in der Tante Petunia die Eulen anschaut, während sie das Haus mit den Hogwarts-Aufnahmebriefen bedrohlich umzingeln.
Während der Dreharbeiten schauten die Eulen jedoch ständig in die Kamera hinter ihnen. Um die Eulen abzulenken, beschloss ein findiger Assistent, eine tote Maus an Tante Petunias Schürze zu befestigen. Denn egal, wie fesselnd Tante Petunias Auftritt auch war, nichts fesselt eine Eule so sehr wie eine tote Maus.

Die nicht ganz so fortschrittliche Technologie hinter Ollivanders Zauberstabladen
Vergessen Sie CGI - eine ausgeklügelte Beleuchtung und Ventilatoren reichen aus, um Spezialeffekte zu erzielen. Als Harry endlich den richtigen Zauberstab gefunden hat, rauscht plötzlich ein Windstoß durch Ollivanders Laden, die Kerzen flackern und ein geheimnisvolles Licht umgibt Harrys Kopf.
Diese Effekte wurden durch viele Ventilatoren, etwas Rauch, geschickte Beleuchtung und die Verlangsamung des Films auf 120 Bilder pro Sekunde erzielt, um den Eindruck zu erwecken, dass die Zeit schneller vergeht.
Werfen Sie einen Blick auf die Effekte in der folgenden Szene:
Die wahre Zauberei hinter Zauberschach
Erinnerst du dich an das verhängnisvolle Spiel, bei dem Ron uns alle mit seinen guten Schachkenntnissen überrascht?
Auch hier waren es praktische Effekte, die hinter dieser Szene steckten. Das lebensgroße Schachspiel war echt, wobei jede Figur (die bis zu drei Meter hoch ist und etwa 500 Pfund wiegt) vom Produktionsteam so modelliert wurde, dass sie ein echtes Schachspiel aus dem Jahr 1100 nachahmte. Die Figuren wurden mit Sattelschlepper und Funksteuerung bewegt.

Du bist vielleicht zwanzig Jahre älter als damals, als du in die Magie von Hogwarts eingeführt wurdest, aber du bist nie zu alt, um mehr über die Magie zu lernen. Wenn du mehr über Spezialeffekte und Schnitt erfahren möchtest, besuche die Online-Filmkurse von Domestika.
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