✏️ Erkundung statt Perfektion – mein Prozessbericht

✏️ Erkundung statt Perfektion – mein Prozessbericht

Erkundung statt Perfektion – mein Prozessbericht

In Sarah van Dongens Kurs habe ich mir bewusst erlaubt, die Kontrolle ein Stück weit loszulassen – und das war überraschend befreiend. Statt meinem gewohnten Zeichenstil zu folgen, habe ich mich auf eine neue Ausdrucksform eingelassen: abstrakter, weniger detailliert, freier.

Die Skizze, die dabei entstanden ist, zeigt genau diesen Versuch. Zwei Figuren in einem warmen Raum – eine Welt zwischen Alltag und innerer Geschichte. Die Linien sind einfacher, die Formen spielerisch-naiv, fast kindlich. Und obwohl es nicht mein typischer Stil ist, spüre ich: etwas Echtes schwingt mit.

Ich habe gelernt, dass mein Stil nicht nur aus Wiedererkennung besteht, sondern auch aus Mut zur Veränderung und zur Erforschung. Der Kurs hat mir einen liebevollen Schubs gegeben, neue Perspektiven zuzulassen – und mein Skizzenbuch wieder als Spielplatz zu nutzen.

Ich nehme mit:
*** Nicht alles muss „perfekt“ oder „typisch ich“ sein, um wertvoll zu sein.
*** Stil ist ein Prozess, kein Zustand.
*** Und: Es macht Spaß, sich zu verirren – wenn man bereit ist, sich selbst darin zu begegnen.

Copic Stifte, Aquarell Mal Kasten von Schmincke

versucht den neuen Stil noch reduzierter zu machen.