Die Pomodoro-Technik: Der Schlüssel zum erfolgreichen Zeitmanagement

Lern diese Arbeitsweise kennen - dein Gehirn wird es dir danken!
Du hast es sicher schon gemerkt: Wir Menschen sind keine Maschinen. Obwohl viele von uns gerne stundenlang in einem gleichmäßigen Tempo arbeiten würden, lässt unsere Aufmerksamkeit unweigerlich nach, unsere Gehirnleistung lässt nach und wir neigen zum Zaudern.
Um gute Leistungen zu erbringen und auch die schwierigsten Tage produktiv zu gestalten, müssen wir verstehen, wie unser Gehirn funktioniert, und unsere Planung auf diese Informationen abstimmen - darum geht es bei der Pomodoro-Technik.

Warum heißt es Pomodoro?
Du fragst dich sicher, was Produktivität mit einer Pastasauce zu tun hat. Nun, nichts. Die Methode wurde nach dem tomatenförmigen Küchentimer benannt, den Francesco Cirillo, der Erfinder dieser Technik, benutzte, um seine Tage aufzuteilen.
Was ist das?
Die Pomodoro-Technik strukturiert die Lern- und Arbeitszeiten in kurzen, aber intensiven Intervallen, gefolgt von kurzen (und nicht so kurzen) Pausen, die die Arbeit viel erträglicher machen. Um sie anzuwenden, musst du:
1. Überlege, was deine Aufgaben sind.
Systematisiere, was du tun musst und worauf du dich konzentrieren musst, indem du eine Prioritätenliste erstellst. Weise jeder Aufgabe an einem neuen Tag Farben, Zahlen oder Formen zu, um zu signalisieren, wie wichtig sie ist.

2. Schalte deine Umgebung ab
Du musst dich wirklich abkoppeln und von deiner Umgebung abschalten. Blockiere Nachrichten und Anrufe. Während der Zeit, in der du mit dieser Methode arbeitest, darfst du keinerlei Ablenkung zulassen. Denke daran, dass der Erfolg dieser Methode von der Intensität der Zeit abhängt, die du der Aufgabe widmest.
3. Zeit für jedes Intervall
Jetzt, wo du dir darüber im Klaren bist, worauf du dich konzentrieren musst, stell einen Timer, um die Dauer der einzelnen Intervalle zu messen. Es empfiehlt sich, die Zeit wie folgt aufzuteilen: Du widmest dich 25 Minuten lang deinen Aufgaben, danach machst du eine 5-minütige Pause. Nach vier Zyklen von 25 Minuten solltest du eine längere Pause von 20 oder 30 Minuten einlegen.
Während dieser langen Pause solltest du wirklich abschalten und dich wirklich amüsieren. Es geht darum, sich von unerledigten Dingen fernzuhalten und sich nicht weiter zu stressen. Gehe spazieren, unterhalte dich mit einem Freund, mach dir etwas Leckeres zu essen. Du wirst erfrischt zurückkommen, und deine Produktivität gesteigert haben ohne sich noch mehr Stress aussetzen zu müssen. Dein Körper wird es dir danken.

4. Verstehe den Wert von Ruhepausen
Kein Sportler, der bei klarem Verstand ist, würde jemals auf die Idee kommen, vier, fünf oder sechs Stunden am Stück ohne Pause zu trainieren. Und wenn sie es täten, würde es nicht lange dauern, bis sie zusammenbrechen. Das Gehirn ist zwar kein Muskel, aber es braucht Energie und ist schnell erschöpft. Es ermüdet zwar nicht auf die gleiche Weise wie Muskeln, kann aber chemisch erschöpft werden. Mit anderen Worten: Es kann bestimmte Substanzen verbrauchen, die es wach und motiviert halten. Das passiert, wenn wir das Gefühl haben, dass wir im Laufe des Tages den Willen und die Lust verlieren, etwas zu tun.

Verwende die Pomodoro-Methode jedoch nicht, wenn...
Die Pomodoro-Methode eignet sich sehr gut für dichte Aufgaben, die viel Konzentration erfordern, um sicherzustellen, dass du nichts übersiehst. Für bestimmte kreative Aufgaben ist diese Methode jedoch nicht so effektiv. Wenn du von einem Projekt begeistert bist und das Gefühl hast, dass du regelrecht in einem Energiefluss gefangen bist, in dem dir immer wieder neue Ideen einfallen, solltest du diesen Prozess nicht unterbrechen. Warte, bis es an der Zeit ist, diese kreativen Ideen zu ordnen, bevor du eine Pause einlegst.
Wenn du dich von der Notwendigkeit, produktiv zu sein, überwältigt fühlst, könntest du von einige von Fachleuten empfohlene Zeitmanagementtechniken profitieren. Melde dich für den Kurs von Mònica Rodriguez Limia an.
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