Grandpa in red and blue
von Pinar Salman @pinarsal
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Einführung
Introduction
Städte mit Mohnseele …
Können Mohnblumen lieben?
Fühlen sie sich fremd gegenüber den Felsen, aus deren Löchern die Welt erstrahlt und durch die sie erstmals das Sonnenlicht sehen?
Ignorieren Mohnblumen die Felder, auf denen sie zusammenkommen, um die Farbe der Liebe zu malen?
Beten sie darum, abgeschnitten zu werden, obwohl sie wissen, dass sie im selben Moment sterben, wenn man sie von ihrem Stängel schneidet?
Eine Mohnseele zu haben bedeutet vielleicht, in die Erde verliebt zu sein und nicht beschnitten werden zu wollen.
Was passiert übrigens mit den Mohnblumen, die den Wind lieben? Opfern sie ihre Seele dem Wind?
Sag mir…
Erreichen Mohnblumen den Sommer, wenn sie die Liebe erkennen?
Würden sie mit der Farbe des Feuers in ihren Seelen und der Farbe des Friedens in ihren Füßen den August erleben können?
Es gibt einige Städte auf der Welt, die gut geplant sind. Das erkennt man schon an den Enden ihrer Straßen. Sie sind im Laufe der Geschichte ihrer Nationen zum Leben erwacht; ihre Bewohner sind stets ruhig und gelassen.
In diesen Städten ist der Sommer wie Sommer und der Winter wie Winter. Sie lassen uns nie im Unklaren; an solchen Orten lernen wir, sicher zu sein. Sie lehren uns, wann wir schlafen und wann wir aufwachen sollen, wann wir wo sein sollen, wen wir grüßen und vor wem wir uns verstecken sollen. All diese Informationen haben sie uns von Geburt an ins Gehirn eingebrannt.
Diese Städte sind Städte mit menschlichem Geist!!!! Städte mit der Seele eines Mannes :) sind wie Männer, sie halten ihr Wort, sie nehmen, was sie wollen, sie können leben, sie können sterben, wenn es sein muss …
Es gibt aber auch noch andere Städte, in denen alle Straßen, egal ob groß oder klein, darum kämpfen, am Meer zu landen. Durch diesen Kampf zerstreuen diese Städte ihre Seelen unter den Menschen. Im Winter kann man den Sommer erleben, im Sommer muss man mit Stürmen fertig werden. Solche Städte haben es immer eilig, Frieden zu finden. Sie lieben den Morgen, aber da sie nie schlafen, können sie den Morgen nie erreichen.
In solchen Städten fühlt man sich immer unsicher, man weiß nie, ob man morgens nach Hause zurückkehren kann. In dieser Dämmerungslinie ist jeder Moment eine neue Überraschung. Wenn einem die Seele der Stadt einmal ins Blut gelangt, wird man sie nicht mehr los. Keine Heilung wird helfen; man wird für immer von einer solchen Stadt abhängig sein, einer Stadt mit der Seele einer Frau.
Sobald du von ihr abhängig geworden bist, wirst du sie dein Leben lang nicht mehr vergessen können. Es gibt unzählige Geheimnisse, doch um sie zu berühren, musst du mit deiner Seele bezahlen. Diese Städte sind unausgeglichen, ihre Erwartungen sind endlos, und sie können dich töten, wenn es sein muss …
Die einzigartige Gemeinsamkeit dieser beiden Städtetypen besteht darin, dass sie ständig Wege zueinander zeigen, sowohl kurze als auch lange. Sie wissen sehr gut, wie man sich voneinander abgrenzt und wie man sich einander nähert. Auch wenn sie wissen, wie man sich in der Mitte trifft, kreuzen sich ihre Wege nie, denn wo sich die Wege kreuzen, enden alle Geschichten, verschwinden alle Wunder, sind alle Hoffnungen vorbei und verlieren alle Lieder ihren Text.
An der Kreuzung endet die Hoffnung nie, wie auf manchen Fotos.
Es gibt eigentlich kein nächstes Bild; alle Gefühle müssen in dasselbe Quadrat eingepasst werden… Auch in Gedichten endet die Hoffnung nie, in jeder Strophe spürt jeder die Bedeutung, so tief und weit man imstande ist, das Leben zu erfahren… oder erfahren zu lassen… Alle Gefühle finden im selben Gedicht ihre richtige Bedeutung, manchmal ist eine Zeile oder ein Wort so viel wert wie ein ganzes Leben.
Wenn sich ein Mann aus einer Stadt mit einer männlichen Seele und eine Frau aus einer Stadt mit einer weiblichen Seele einmal begegnen, boooouuuummmmm, dann werden Tausende von Plätzen, Tausende von Versen lebendig, aus jedem Sommer, aus jedem Sturm, aus jedem kühlen Blick, aus jedem Kampf, aus jeder Nacht, die dem Morgen entgegeneilt… Momente werden in der Relativität der Zeit gelebt… Jahre vergehen in Stunden, die nicht in der Lage sind, in der Zeit zu fließen…
Wenn sich alles „Wie es sein kann“ in „Was passiert“ verwandelt, verschwindet die Grenze zwischen Tag und Nacht. Um Mond von Sonne, Meer von See zu unterscheiden, muss man erst in die richtige Richtung schauen – wie komisch! Die Dinge, die wir tausendmal gesehen haben, die Orte, an denen wir tausende Geschichten erlebt haben, werden durch neue Vorstellungen ersetzt. Wir betrachten die Stadt, als hätten wir nie dort gelebt. Sobald man sich ineinander vertieft hat, werden in jeder Stadt dieselben Fotos gemacht, dieselben Gedichte geschrieben und gelesen … Man fühlt sich, als würde man in einer unendlichen Geschichte leben …
Sag mir … Was ist das Leben sonst???
„Das Leben ist das, was du daraus machst …“
Es ist, als würden Sie für jedes Bildquadrat, das Sie erstellen, ein Gedicht über das Leben schreiben.
Das Foto vom rot-blauen Haus in Bremen erinnerte mich an einen alten Opa mit einer Mohnseele :) und ich liebe es, seine Skizzen mit verschiedenen Materialien und Farben zu zeichnen. Ich hoffe, ich kann seine Geschichte über die Jahre hinweg irgendwie erzählen. (Hoffentlich fahre ich eines Tages dorthin und schreibe auch seine Geschichte.)
Cities with poppy soul…
Do poppies know how to love?
Do they feel themselves foreign to the rocks, from whichs’ holes are coming to the world and through which they first see the sunshine?
Do poppies ignore the fields, on which they come together to paint the color of love?
Do they pray to be cut, although they know that when someone cuts them from their stalk, they die at the same moment?
To have a poppy soul is maybe to be in love with the soil and not wanting to be cut.
By the way what happens with the poppies who are in love with the wind, do they sucrifice their soul to the wind?
Tell me…
Do poppies reach the summer if they recognize love?
With the color of fire in their souls and the color of peace in their foots, would they be able to see August?
There are some cities on the world, which are well planned, you can tell from the ends of their streets. They came to life together with the history of their nations; their people are always calm and cool.
In these cities the summer is like summer and the winter is like winter. They never let us feel confused; in such places we learn how to be certain. They teach us when to sleep and when to wake up, at what time we should be where, to whom to give a ‘’hi’’, from whom to hide, they have coded all these information in our brains at the time of our birth.
These cities are man spirited cities!!!! Cities with the soul of a man :) are like men they keep their word, they take what they like, to let live they can die, if it is has to be done…
But there is also some another type of cities, in them all streets no matter big or small are fighting to be able to end up at the sea. With all this fight these cities scatter their souls among the people, in winter you can live summer, in summer you will have to deal with storms, such cities are always in a hurry to find peace, they are always in love with tomorrow, but as they never sleep they are never ever able to reach tomorrow.
In such cities you feel yourself always uncertain, you never know if you will be able to come back when you leave home in the morning. On this twilight line every moment is another surprise. If the soul of the city gets into your blood once, you won’t be able to get rid of it again. There will be no result from any cure; you will be forever dependent on such a city, a city with a woman’s soul.
Once you have got dependent on her you won’t be able to forget her as long as you live, there are countless mysteries but in order to touch them you will have to pay with your soul. These cities are unbalanced, their expectations are endless, and they can kill you if they have to…
The unique similarity among these two type of cities is that they constantly show the ways to reach to eachother, both sort and long ways. They know very well both how to stand apart and how to get close to each other. Even if they know how to meet at the middle they never let their ways cross, because if the roads find a crossing point, all stories will finish, all miracles will disappear, all hopes will be over and all songs will lose their lyrics.
At the crossroads, like in some photographs, the hope never ends.
There is actually no next picture; all feelings have to be fitted in the same square… Hope never ends in poems too, in each verse everyone feels the meaning as deep and as far as one is able to experience life…or let experienced… All feelings find their right meaning in the same poem, sometimes a line or a word has the worth of life time.
If a man from a man souled city and a woman from a woman souled city once meet, boooouuuummmmm, thousands of squares, thousands of verses come to life from each summer, from each storm, from each cool look, from each fight, from each night running towards tomorrow…. Moments are lived in the relativity of time…Years pass in hours, which are not able to flow in time…
When all the ‘’how it can be’s’’ turns to ‘’what happens’s’’, the line between day and night disappears. In order to differentiate the moon from the sun, the sea from the lake, you will have to look to the right direction first, how funnyyy!!! The things we saw thousands of times, the places in which we have lived thousands of histories are replaced with new imaginations, we observe the city as if we have never lived in it. Once one is lost in each other, in every city the same pictures are taken, the same poems are written and read… You feel mostly, as if you were living in a never ending story…
Tell me …What else is life???
‘’Life is what you make out of it…’’
It’s like writing a life’s worth poem for each picture’s square you make.
The Foto from Bremen's red - blue house gave me the feeling of and old poppy souled grandpa :) and I love to draw its skeches with different materials and colors. I hope somehow I can tell a few words from its story over years. (hopefully one day I go there and write its story too..)
Lieferungen
Supplies
Ich verwende in meinen Skizzen sehr gerne Wasserfarben. Ich mag den Stil von Alicia Aradilla. Ihre Reisebücher inspirierten mich zu meinem Gedichtband mit Aquarellzeichnungen. Andererseits mag ich Mike Thomas‘ Farbakzente, und Urban Annas Zeichenabenteuer inspiriert mich manchmal dazu, beim Kolorieren vorsichtiger zu sein. :) Ich fühle mich Albert Kiefers Freude am Urban Sketching sehr verbunden, obwohl ich jahrelang zeichnen musste, um meinen eigenen Stil zu finden. Inspirationen bekomme ich immer von den Domestika-Kursen, die ich besuche. Ich beginne immer mit einigen Grundmaterialien, aber am Ende muss ich noch andere hinzufügen. :) Besonders gerne füge ich Gustav Klimts Akzente hinzu, zum Beispiel goldene Details.
Meine HB-Stifte, Artline Pens in den Größen 0,03 - 0,3 - 0,1, helfen mir sehr bei den ersten Zeichenversuchen. Obwohl ich gerne Aquarellfarben von Nevskaya Palitra verwende, habe ich festgestellt, dass die deutschen Schreibwelt-Gelschreiberfarben sehr gut mit Wasser harmonieren :) und ich verwende sie gerne für Details wie Blumen und einige Detailzeichnungen hinter den Fenstern.
I love to use watercolors in my sketches, I love the style of Alicia Aradilla, her travel books gave me inspiration to create my poem's book with my watercolor drawings, on the other hand I like Mike Thomas color touches and Urban Anna's adventure of drawing gives me inspiration sometimes to be more careful while coloring:) But I feel myself very close to Albert Kiefer's joy of urban sketching although I need to draw years long to find my own style. I always get inspirations from each Domestika Course which I have chosen. I always start with some basic materials but at the end I had to add some others:) Especially I always love to add some Gustav Klimt's touches like to add some goldish details.
My hb pens, Artline Pens 0.03 -0.3 -0.1 sizes help me a lot for the first drawing path. Although I love to use watercolors of Nevskaya Palitra, I have find out that the German Schreib Welt Gelschreiber colors work very good with water :) and I love to use them in detail parts like flowers and some detail drawings behind the windows.
Inspiration und das Originalfoto
Inspiration and The Original Photo
Opa in Rot und Blau: Soweit ich mich erinnern kann, seit ich ein kleines Mädchen war, hat mein Vater meine Gedichte auf Papier geschrieben :) Über die Jahre, während meiner Ausbildung, habe ich weiterhin Gedichte geschrieben und in meinem Stil gezeichnet. Ich glaube, mit der Zeit haben sich meine Worte in Linien und meine Farben in Worte verwandelt – jedes Wort und jede Skizze floss in die anderen ein wie alte Freunde im Gespräch. Da wurde mir klar: Städte sprechen, und ihre Gebäude hatten Charaktere, sie hatten Gesichter, Geschlecht, Alter usw. Jedes Haus, jedes Fenster, jeder schiefe Schornstein scheint eine Geschichte zu tragen, wie Menschen, die geduldig darauf warten, gesehen und verstanden zu werden. Das ist es, was meine Hand bewegt, wenn ich skizziere – der Wunsch zuzuhören, die stille Seele eines Ortes in Linien auf Papier zu übersetzen.
Ich bin zum ersten Mal durch ein Foto von Pablo ( @pm250970 ) auf Instagram auf dieses Haus in Bremen gestoßen und es berührte mich tief in meinem Inneren. In seiner stillen, altersgeprägten Präsenz sah ich einen weisen alten Großvater – sanft, erfahren und voller Geschichten. Besonders berührte mich die Leidenschaft zwischen Rot und Blau – eine Liebe, so lebendig, als ob sie atmen würde. Die Blumen, die das Haus schmückten, erinnern mich an meine geliebten Mohnblumen. Dieses Haus verkörperte etwas, das ich in meiner Kunst immer zu vermeiden versucht habe: nicht perfekt zu sein, ich vermeide es immer, perfekt zu sein, ich versuche, dem Perfektionismus in jedem Bereich meines Lebens zu entfliehen. Doch irgendwie fühle ich mich dadurch lebendig, rein menschlich und ich selbst. In meinen Zeichnungen strebe ich nicht nach Perfektion, sondern nach Aufrichtigkeit, nach Menschlichkeit. Und so kreisen meine Hände heute immer wieder um diesen roten Opa, den ich mit allen mir bekannten Mitteln skizziere, als versuche ich jedes Mal, eine alte Seele durch eine neue Sprache zu verstehen.
Grandpa in red and blue: As long as I remember myself from my first ages as a small girl, my father had written my poems on papers :) through years, during my education I have continued writing poems and drawing in my style, I think over time my words have turned into lines and my colors have turned into words —each word and each sketch feeding into the other like old friends in conversation. That’s when I realized: cities speak, and their buildings had characters, they had faces, gender, ages etc. Each house, each window, each crooked chimney seems to carry a story, like people waiting patiently to be seen and understood. This is what moves my hand when I sketch—a desire to listen, to translate the quiet soul of a place into lines on paper.
I first stumbled upon this house in Bremen through a photo shared by Pablo (@pm250970) on Instagram, and it struck a chord deep within me. In its quiet, timeworn presence, I saw a wise old grandfather—gentle, seasoned, and full of stories. I was especially moved by the passion between the red and blue—a love so vivid, it seemed to breathe. The flowers which have adorned the house, reminds me my beloved poppies. This house embodied something I’ve always tried to avoid in my own art: not being perfect, I always avoid being perfect, I try to escape from perfectionism in every part of my life. Yet somehow, in that way I feel alive, pure human and me. In my drawings, I strive not to be perfect, but to be sincere, to be human. And so, nowadays, my hands are drawn to that red grandpa again and again, sketching it through every method I know, as if trying to understand an old soul through a new language each time.
Erster Schritt
First Step
Der Prozess:
Zuerst zeichne ich eine Skizze mit einem Druckbleistift Zebra Drafix 0,3 HB. Ich verstehe nur, das Gefühl der Skizze zu sehen, also erwecke ich diesen Opa nach der ersten Zeichnung weiter zum Leben.
The Process:
First I draw its sketch with mecanical pencil zebra drafix 0.3 hb. I only understand to see the feeling of the sketch, so after the first drawing I continue to bring this grandpa in life.
Zweiter Schritt
Second Step
Für die zweite Schicht habe ich versucht, die Linien der Artline-Zeichenstifte mit 0,3 und 0,1 zu erkennen und dann habe ich den ersten Farbauftrag mit meinen Wasserfarben durchgeführt.
For the second layer, I tried to see the lines of Artline Drawing Pens with 0.3 and 0.1 and then I did the first color wash with my watercolors.
Dritter Schritt
Third Step
Für die zusätzlichen Schichten habe ich nach dem zweiten Waschen des Himmels und des Bodens versucht, einige Details von Klimt hinzuzufügen, wie etwa einige Miniteile meines Goldpapiers und goldfarbene Stifte.
For the additional layers, after second wash of the sky and ground... I tried to add some Klimt's details like some mini parts of my gold papers and goldish pens.
Und hier einige Beispiele für erste Versuche auf verschiedenen Skizzenbuchseiten
And here, some first tries examples on different sketchbooks pages
Bevor ich versuchte, an der Domestika-Skizze zu arbeiten, machte ich auf den Seiten meiner anderen Skizzenbücher einige Versuche mit Opas Gesicht und blau-roten Kombinationen, und da das Papier weniger als 300 g wog, waren das nur Versuche …
Before to try to work for the Domestika sketch, I made some tries of Grandpa's face and blue - red combinations on my other sketchbooks pages and as the papers were less then 300 gr they are just tries..
Gewöhnliche Skizze des gleichen rot-blauen Hauses in Bremen (anderer Stil)
Ordinary Sketch of the same red-blue house in Bremen (another style)
Mit dem gleichen Arbeitsvorgang, beginnend mit feinen Artline-Stiften 0,3–0,1 und der ersten und zweiten Aquarellwäsche und der Feinabstimmung mit meinen goldenen und silbernen Zig-Painty-Ölfarbmarkern, und hier verwende ich einige Winsor & Newton Promarker, die ich vom lieben Albert gelernt habe :) Ich liebe es, mich von verschiedenen Lehrern von Domestika inspirieren zu lassen.
With the same working process beginning from fine Artline 0.3 -0.1 pens and first and second watercolors wash and fine tuning with my gold and silver zig painty oilbased paint markers and here I use some of Winsor & Newton Promarker which I have learned from dear Albert :) I love to get inspirations from different teachers of Domestika.
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